Die Materialwerkstatt. Zeitschrift für Konzepte und Arbeitsmaterialien für Lehrer*innenbildung und Unterricht. (DiMawe) https://www.dimawe.de/index.php/dimawe <p>Die Zeitschrift "Die Materialwerkstatt" ist ein Ort für den interdisziplinären und phasenübergreifenden Austausch von und über Materialien für Hochschullehre in der Lehrer*innenbildung, die Fortbildung von Lehrpersonen und den Schulunterricht.</p> Universität Bielefeld - Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg & Bielefeld School of Education de-DE Die Materialwerkstatt. Zeitschrift für Konzepte und Arbeitsmaterialien für Lehrer*innenbildung und Unterricht. (DiMawe) 2629-5598 <p>Hinweis: Diese Lizenz gilt nur für das Originalmaterial. Alle gekennzeichneten Fremdinhalte (z.B. Abbildungen, Fotos, Tabellen, Zitate etc.) sind von der CC-Lizenz ausgenommen. Für deren Wiederverwendung ist es ggf. erforderlich, weitere Nutzungsgenehmigungen beim jeweiligen Rechteinhaber einzuholen.</p> Individuelle Förderung durch Musik im Schulunterricht https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/7545 <p>Musik als Medium der individuellen Förderung im Unterricht jenseits des Faches Musik stellt bislang nicht nur ein Forschungs-, sondern auch ein Desiderat innerhalb der Lehrer*innenbildung dar. Ziel der in diesem Beitrag vorgestellten Seminarkonzeption ist es daher, Studierende zu befähigen, ausgehend vom Lehrplan des je eigenen Faches und unter Einbezug von theoretischen Begründungen, ein Unterrichtsmaterial zu einem selbst gewählten Unterrichtsthema anhand eines (populären) Liedes aus der Lebenswelt von Schüler*innen als Medium selbst zu entwickeln. Im Sinne der individuellen Förderung sollen die Materialien darüber hinaus differenziert angelegt sein und mit einem klaren Ziel verknüpft werden. In diesem hochschuldidaktischen Beitrag wird dargestellt, wie Studierende im Seminarverlauf entsprechende Wissensgrundlagen erwerben und der Arbeitsprozess individualisiert und kollaborativ gestaltet werden kann. Neben der Seminarkonzeption werden dazu auch ausgewählte hochschuldidaktische Materialien vorgestellt, die in Anlehnung an das Prinzip der doppelten Vermittlungspraxis ausgehend von Musik aus der Lebenswelt der Studierenden entwickelt wurden und Differenzierung ermöglichen.</p> Kathrin te Poel Copyright (c) 2024 Kathrin te Poel https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-10-29 2024-10-29 6 1 89 100 10.11576/dimawe-7545 Konstruktion und Fertigung eines Fledermausdetektors https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/7468 <p>Um Schüler*innen ein besseres Verständnis für Fledermäuse zu vermitteln und gleichzeitig den Artenschutz heimischer Säugetiere zu fördern, wurde ein Fledermausdetektor zur Fertigung im technikbezogenen Unterricht entwickelt. Der B@t-Detektor kombiniert im Technikunterricht fächerübergreifende Aspekte aus der Biologie und Physik mit Gamification-Elementen, um das Interesse an und das Verständnis für Fledermäuse(n) bei Lernenden zu fördern. In der Lehrkräfteausbildung wird durch die Integration dieses Detektors in didaktische Seminare angehenden Lehrkräften eine praxisnahe und interaktive Möglichkeit vorgestellt, die Erfassung und Analyse von Fledermausaktivitäten zu erleben. Die Gamification-Elemente sind angelehnt an ein GamePad und geben neben den in Hörschall umgewandelten Fledermausrufen auch optische und haptische Signale. Diese innovative Herangehensweise unterstützt nicht nur die fachwissenschaftliche Wissensvermittlung, sondern fördert auch die Entwicklung didaktischer Fähigkeiten und die Anwendung moderner Technologie im Bildungsbereich. Der Fledermausdetektor dient somit als wertvolles Werkzeug, um zukünftige Lehrkräfte auf eine interaktive und praxisorientierte Unterrichtsgestaltung vorzubereiten. In diesem Beitrag wird die Konstruktion des Fledermausdetektors mittels Maker-Werkzeugen vorgestellt und ein Einblick in die derzeitige Forschung zum Einsatz des Detektors in Hochschulseminaren gewährt. Ziel ist es, auf Basis empirischer Daten den aktiven Einsatz in der Schule bestmöglich vorzubereiten.</p> Jochen Pfeifer Ann-Katrin Krebs Hannes Helmut Nepper Copyright (c) 2024 Jochen Pfeifer, Ann-Katrin Krebs, Hannes Helmut Nepper https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-10-21 2024-10-21 6 1 62 88 10.11576/dimawe-7468 Lernangebote reflektiert konzipieren – vielfältige Lernprozesse ermöglichen https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/7429 <p>Aufgaben sind wesentliche Strukturelemente unterrichtlichen Handelns. Die Analyse, Konzeption und Implementierung von Aufgaben, die (diversitätssensible) Lernprozesse ermöglichen, erfordern eine multiperspektivische, d.h. auch prospektive, Reflexion zahlreicher Merkmale (und deren Ausprägungen). Um (angehende) Lehrpersonen dabei zu unterstützen und seitens tertiärer Bildungsorgane den Aufbau praxisorientierten und zugleich theoretisch fundierten Wissens und Könnens im Kontext von Aufgabenorientierung zu ermöglichen/zu erleichtern, müssen jenen ausreichend Raum sowie Unterstützungsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Der Beitrag stellt hierzu ein Material vor, das in hochschuldidaktischen Bildungsmaßnahmen, aber auch in der schulischen Lehrpraxis ein hilfreiches Instrument zur Analyse, multiperspektivischen Reflexion und Konzeption von komplexen Aufgaben, die diversitätssensiblem Lernen Rechnung tragen sollen, darstellt. Das Material ist eine fächerübergreifende, allgemein-didaktische Weiterentwicklung eines Modells aus der Fremdsprachendidaktik (Baumann, 2023c), das auf Evidenzen und Prinzipien der (Fremd-)Sprachwissenschaft und -didaktik, auf lerntheoretischen Grundlagen sowie auf allgemeindidaktischen Prinzipien fußt. Zum Material gehört ein ausführliches Handbuch, das die eigenständige Arbeit und das Nacherfinden ermöglicht. Im Rahmen der Erläuterung des theoretischen Hintergrunds wird auf zentrale Merkmale komplexer Aufgaben und deren Ausprägungen mit Blick auf diversitätssensibles Lernen eingegangen. Diese Ausführungen sollen als Hintergrundwissen das Verständnis und die Anwendung des Materials unterstützen und einen Überblick über die im Material verankerten theoretischen Grundlagen konturieren. Der Beitrag schließt mit empirischen sowie praktischen Erfahrungen und einer kurzen (prospektiven) Synopse.</p> Simone Baumann Copyright (c) 2024 Simone Baumann https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-09-03 2024-09-03 6 1 36 51 10.11576/dimawe-7429 Sprachsensibler Chemieunterricht digital umgesetzt https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/7393 <p>Für eine zukunftsorientierte Gestaltung sprachsensiblen Chemieunterrichts ist es notwendig, fachliche und sprachliche Bildung stets in Verknüpfung mit digitalitätsbezogenen Kompetenzen zu betrachten. So können didaktische Potenziale digitaler Medien und Tools ausgeschöpft sowie digitalitätsbezogene Sprachkompetenzen seitens der Schüler*innen gefördert werden. In diesem Beitrag wird ein Seminarexkurs vorgestellt, der im Vorbereitungs- bzw. Begleitseminar zum Praxissemester in der Chemiedidaktik an der Bergischen Universität Wuppertal durchgeführt wurde. Die von Studierenden im Rahmen des Seminars geplanten sprachsensiblen Unterrichtsentwürfe beziehen digitale Medien oder Tools ein und wurden im Praxissemester umgesetzt. Der Beitrag erläutert die drei Seminarsitzungen und stellt neben den jeweiligen Foliensätzen auch Leitfragen für die sprachsensible Unterrichtsplanung als Online-Supplements zur Verfügung. Während des Seminarexkurses gesammelte Beobachtungen und Erfahrungen werden am Ende des Beitrags dargelegt und reflektiert.</p> Yasemin Gökkuş Janna Gutenberg Elisabeth Kiesling Richard Kremer Anne Wernicke Claudia Bohrmann-Linde Copyright (c) 2024 Yasemin Gökkuş, Janna Gutenberg, Elisabeth Kiesling, Richard Kremer, Anne Wernicke, Claudia Bohrmann-Linde https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-09-11 2024-09-11 6 1 52 61 10.11576/dimawe-7393 Mit den Ohren lernen https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/7392 <p>Das Lehrforschungsprojekt <em>Sound Design in digitalen Umwelten.</em> <em>Ein exploratives Lehrforschungsprojekt zu digitaler Klanggestaltung und -analyse</em> zielt auf die Einbindung von Sound-Design-Bausteinen in den musiktheoretischen Unterricht an der Hochschule, in denen Klang in seiner historischen und (medien-)technischen Dimension vermittelt und erkundet werden soll. Der Beitrag stellt Hörübungen vor, die dieses Ziel umzusetzen versuchen. Die dazugehörigen Sound-Dateien und Lehrmaterialien werden zur Nachnutzung bereitgestellt. Auch sollen schulbezogene Anwendungskontexte sowie Bezüge zur Lehrer*innenbildung diskutiert werden. Über das analytische Hören von Musik hinaus argumentiert der Beitrag für ein Hören ökologischer Zusammenhänge, das mithilfe von Soundwalks im Sinne der akustischen Ökologie geübt werden kann und so das wissensvermittelnde Potenzial von Hörübungen verdeutlicht.</p> Max Alt Copyright (c) 2024 Max Alt https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-08-16 2024-08-16 6 1 18 35 10.11576/dimawe-7392 „Theorietalk“ https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/7141 <p>Das im Lehramtsstudium verankerte Praxissemester dient u.a. dazu, Theoriewissen und praktisches Handlungswissen zu verknüpfen. Praxissemesterstudierende haben die Aufgabe, verschiedene Forschungsfragen zu untersuchen, indem sie für die Schulpraxis relevante Fragestellungen eigenständig entwickeln, theoretisch einordnen und empirisch bearbeiten. Für die Studienprojekte ist eine theoretische Fundierung im Sinne des <em>Forschenden Lernens</em> von großer Bedeutung. Ausgewählte Theorien werden den Studierenden im vorbereitenden Seminar zum Praxissemester (VPS), hier in einem von der Biologiedidaktik angebotenen VPS-Seminar, bereits vor Beginn der eigentlichen Praxisphase nähergebracht. Dies geschieht anhand der Methodik des <em>Theorietalks</em>, die der strukturierten, diskursiven Besprechung von wissenschaftlichen Theorien dient. Diese Methode, welche sich innerhalb des gemäßigten Konstruktivismus verorten lässt, ist durch verschiedene Rollen gekennzeichnet, die den Studierenden innerhalb der Besprechung der Theorietexte zukommen. Die mehrfache Erprobung und Evaluation mittels Studierenden-Feedbacks deutet darauf hin, dass diese Methode sinnvoll für die Besprechung und das inhaltliche Durchdringen von Theorietexten ist. Der Beitrag führt in die Methode des Theorietalks ein und stellt konkrete hochschuldidaktische Hinweise zur Nachnutzung zur Verfügung.</p> Marlina Hülsmann Sarah Lüking Matthias Wilde Copyright (c) 2024 Marlina Hülsmann, Sarah Lüking, Matthias Wilde https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-04-16 2024-04-16 6 1 8 17 10.11576/dimawe-7141 Kollaboratives Lernen lernen https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/7002 <p>Kollaboratives Lernen spielt auch im Hochschulkontext eine wichtige Rolle und findet immer größere Verbreitung. Damit derartige Lernarrangements allerdings erfolgreich eingesetzt werden können, sind bei den Lernenden kollaborative Kompetenzen nötig, deren Vorhandensein nicht einfach vorausgesetzt werden kann. Der vorliegende Beitrag liefert daher Ablaufplan und Arbeitsmaterial für ein 90-minütiges Pre-Training, das kollaborativen Phasen vorangeschaltet werden kann, um die Chance auf erfolgreiches kollaboratives Lernen zu erhöhen.</p> Christoph Dähling Jutta Standop Copyright (c) 2024 Christoph Dähling, Jutta Standop https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2024-02-01 2024-02-01 6 1 1 7 10.11576/dimawe-7002 Zur Entwicklung von praxisorientierten, forschungsbasierten, inklusionssensiblen und phasenübergreifenden Lehrkonzepten und Materialien in BiProfessional https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6834 <p>Das Editorial zum Themenheft des Projekts BiProfessional zeigt die konzeptionelle Ausrichtung und Weiterentwicklung der Bielefelder Lehrkräftebildung im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ auf. Dabei wird die forschungsbasierte Entwicklung von Lehrkonzepten und -materialien als ein zentrales Element des Transfers der Projektergebnisse markiert. Die 23 Beiträge des Themenheftes, in denen in BiProfessional erarbeitete Lehrmaterialien zur Nachnutzung aufbereitet sind, werden kurz vorgestellt. Darüber hinaus werden im Editorial die Strukturentwicklungen an der Bielefeld School of Education als weiteres Element der Transferstrategie erläutert und auf die Zeit nach der Programmförderung bezogen</p> Julia Schweitzer Lilian Streblow Martin Heinrich Copyright (c) 2023 Julia Schweitzer, Lilian Streblow, Martin Heinrich https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2023-11-29 2023-11-29 6 1 1 10 10.11576/dimawe-6834 Zum Seminar „Sozialisation und Behinderung“ https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6809 <p class="Abstract">Das Thema „Behinderung“ sowie Begegnungen mit beeinträchtigten Personen können bei nichtbeeinträchtigten Menschen – und somit ggf. auch bei Lehramtsstudierenden – Unsicherheiten und Ängste auslösen. In diesem Beitrag wird ein Seminarkonzept vorgestellt, das darauf ausgerichtet ist, angehende Lehrkräfte mit unterschiedlichen Lebensbedingungen beeinträchtigter Menschen, deren Sicht auf Behinderung und deren Problemlagen im Hinblick auf gesellschaftliche und soziale Bedingungen vertraut zu machen. Zentrales Anliegen ist es dabei, die Teilnehmer*innen mit ihren eigenen Erfahrungen, Unsicherheiten und Ängsten im Hinblick auf Behinderung bzw. beeinträchtigte Menschen zu konfrontieren und sie zu ermutigen, ihre (emotionale) Beziehung zum Thema zu klären, um ihnen so für ihre spätere Tätigkeit in beruflichen Kontexten (zum Beispiel in der Schule als Lehrkraft) einen sicheren Umgang mit beeinträchtigten Personen und deren Bedarfen zu ermöglichen. In diesem Seminar steht nicht allein die Vermittlung von Fakten im Vordergrund, sondern das inhaltliche Interesse, die persönliche – durch die eigene Biografie geprägte – Haltung sowie die Emotionen der Teilnehmenden bei der Auseinandersetzung mit dem Thema „Behinderung“. Die Teilnehmenden sind an der inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung des Seminars beteiligt. In diesem Beitrag werden die hochschuldidaktische Konzeption, die theoretische Fundierung und die bisherigen Erfahrungen mit dem Seminar erläutert und Materialien zur Nachnutzung zur Verfügung gestellt.</p> Karsten Exner Lilian Streblow Copyright (c) 2023 Karsten Exner, Lilian Streblow https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2023-11-29 2023-11-29 6 1 60 69 10.11576/dimawe-6809 Zur Reflexion über Merkmale der Sprachförderung DaZ im sprachsensiblen Fachunterricht https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6786 <p>Der vorliegende Beitrag stellt Übungen zur Reflexion über Merkmale der Sprachförderung im sprachsensiblen Fachunterricht vor. Im Rahmen der Forschungs- und Entwicklungsstudie <em>BiProDaZ_FörBi</em> des im BMBF-Programm „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ geförderten Projekts BiProfessional wurde an der Universität Bielefeld ein allgemeines Konzept zur Sensibilisierung für die Förderung der deutschen Fach- und Bildungssprache im Unterricht entwickelt. In diesem Zusammenhang wurden hochschuldidaktische Lehr- und Lernmaterialien, wie beispielsweise Reflexionsinstrumente, Fortbildungsangebote und Reflexionsübungen, erarbeitet, erprobt und für einen nachhaltigen Einsatz in der Hochschullehre aufbereitet, von denen im Folgenden Übungen vorgestellt werden, die für eine reflexive Auseinandersetzung mit Merkmalen der Sprachförderung DaZ im Fachunterricht sensibilisieren sollen.</p> Nadia Wahbe Copyright (c) 2023 Nadia Wahbe https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2023-11-29 2023-11-29 6 1 273 295 10.11576/dimawe-6786 Pädagogisch-psychologische und fachdidaktische Beratungskompetenz https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6746 <p>In diesem Artikel wird ein Seminarkonzept vorgestellt, welches im Rahmen des QLB geförderten Projekts „Bi<sup>professional</sup>“ an der Universität Bielefeld konzipiert sowie in mehreren Durchläufen erprobt und evaluiert wurde. Das Seminar zielt darauf ab, Lehramtsstudierende im Bereich der mathematischen Grundbildung auf eine professionelle Abklärung von Rechenschwächen, damit zusammenhängende Beratung und ggfs. notwendige Förderung vorzubereiten. Im vorliegenden Beitrag werden zentrale didaktische Überlegungen herausgestellt, die ausgehend von den konkreten Lehr-Lernzielen die implementierten Methoden und eingesetzten Materialien begründen.</p> Sarah Keil Ann-Christin Faix Andrea Peter-Koop Elke Wild Copyright (c) 2023 Sarah Keil, Ann-Christin Faix, Andrea Peter-Koop, Elke Wild https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2023-11-29 2023-11-29 6 1 122 128 10.11576/dimawe-6746 Planungshilfe zur Erstellung digitaler Escape-Rooms https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6739 <p>Durch die fortlaufende Digitalisierung steigen die Anforderungen an die Professionalisierung von (angehenden) Lehrkräften stetig an. Um alle Lernenden weiterhin zur gesellschaftlichen Teilhabe zu befähigen, müssen Lehrkräfte Methoden anwenden, welche neben den schulischen Inhalten auch notwendige Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien vermitteln. Speziell im MINT-Bereich ist ein stetiger Wandel der technischen Gegebenheiten zu beobachten, weswegen die Digitalisierung der naturwissenschaftlichen Begabungsförderung einen notwendigen Schritt beschreibt. Digitale Escape-Rooms liefern durch ihre flexiblen und variablen Gestaltungsmöglichkeiten einen ansprechenden Rahmen, um sowohl naturwissenschaftliche Inhalte als auch digitale Kompetenzen zu fördern. Im Rahmen eines Online-Seminars zur naturwissenschaftlichen Begabungsförderung wurde eine interaktive Planungshilfe für (angehende) Lehrkräfte entwickelt, die es ihnen ermöglicht, eigene digitale Escape-Rooms zu entwickeln und als Unterrichtsmethode zu nutzen. Das Material wurde für diesen Beitrag überarbeitet und erweitert, um es auch losgelöst von einem begleitenden Seminar nutzbar zu machen. So kann es flexibel in eigene Seminarkonzepte eingegliedert oder aber als begleitendes Material im Rahmen von Fortbildungskonzepten zugänglich gemacht werden.</p> Colin Peperkorn Claas Wegner Copyright (c) 2023 Colin Peperkorn, Claas Wegner https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2023-11-29 2023-11-29 6 1 154 162 10.11576/dimawe-6739 Reflexion pädagogischer Praxis im Berufsfeld Schule https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6737 <p>Der Beitrag beschreibt das Konzept der PeerBeratung als systemisch-lösungsorientierten Beratungsansatz. Das Vorgehen basiert auf einem strukturierten Gespräch über einen konkreten Fall unter Einbezug der Perspektivenvielfalt in einer Gruppe, um berufsbezogene Kompetenzen zu erweitern. An der Universität Bielefeld wird die PeerBeratung als Lehr-Lernkonzept für Lehramtsstudierende zur Förderung einer reflexiven Praxis eingesetzt. Das zur Verfügung gestellte Lehr-/Lernmaterial dient als Ablaufstruktur für die Durchführung einer PeerBeratung und zu deren theoriebezogener Nachbereitung. Im Beitrag wird deren Potenzial als Element einer reflexiven Lehrer*innenausbildung im Kontext der ersten orientierenden schulischen Praxisphase hervorgehoben.</p> Nicole Valdorf Copyright (c) 2023 Nicole Valdorf https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2023-11-29 2023-11-29 6 1 25 33 10.11576/dimawe-6737 Sprachausbau im Biologieunterricht https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6706 <p>Die Inhalte von fachlichen Texten können von Schüler*innen nur dann verstanden werden, wenn sie sprachlich in der Lage sind, diese zu verstehen. Aus didaktisch-methodischer Perspektive muss beim Einsatz eines Fachtextes mit Blick auf die jeweilige Lerngruppe geprüft werden, ob dieser sprachliche Strukturen enthält, die nicht ohne Unterstützung verarbeitet werden können (sog. „sprachliche Hürden“). In der fachdidaktischen Lehramtsausbildung wird immer wieder deutlich, dass (angehende) Lehrkräfte Schwierigkeiten haben, solche Hürden in ihrem Fach zu entdecken und entsprechende sprachliche Unterstützung anzubieten. Der vorliegende Artikel präsentiert ein Seminarkonzept, das darauf ausgelegt ist, (angehende) Lehrkräfte für die sprachliche Aufbereitung ihrer Unterrichtsmethoden zu sensibilisieren. Dabei wird ein Unterrichtsbeispiel aus dem Fach Biologie einer sukzessiven sprachlichen Analyse unterzogen, und es werden begleitende Aufgaben beschrieben, die die Lehrkräfte mit konkreten Handlungsschritten zur Sprachsensibilisierung vertraut machen. Dazu werden unterrichtsnahe Beispiele aus dem Methodenbereich des Scaffoldings erläutert, welche auf den eigenen Fachunterricht übertragen werden können.</p> Claas Wegner Niklas Kramer Colin Peperkorn Udo Ohm Copyright (c) 2023 Claas Wegner, Niklas Kramer, Colin Peperkorn, Udo Ohm https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2023-11-29 2023-11-29 6 1 264 272 10.11576/dimawe-6706 „Jede*r von uns sieht die Situation eben unterschiedlich – das ist zwar eine Schwierigkeit, aber auch eine Bereicherung“ https://www.dimawe.de/index.php/dimawe/article/view/6699 <p>Die Rollenspiel-Methode ist ein handlungs- und anwendungsbezogenes Instrument, um Studierende bereits während der universitären Ausbildung für unterschiedliche professionelle Sicht- und Handlungsweisen zu sensibilisieren. In diesem Sinne stellt der folgende Beitrag ein Rollenspiel vor, welches als hochschuldidaktisches Material für die inklusionssensible Lehrer*innenbildung genutzt werden kann und Studierende auf zukünftige multiprofessionelle Kooperationshandlungen in der schulischen Praxis vorbereiten soll. Dieses bietet einen geeigneten Anlass, um die professionsübergreifende Zusammenarbeit „gefahrlos“ im Rahmen einer fiktiven kollegialen Fallkonferenz zu erproben sowie unterschiedliche pädagogische Professionsverständnisse aufzudecken und zu reflektieren. Darüber hinaus werden erste Durchführungserfahrungen und Evaluationsergebnisse diskutiert, die im Zuge der wissenschaftlichen Begleitforschung der Teilmaßnahme „Multiprofessionelle Kooperation in inklusiven Ganztagsschulen“ des Bielefelder QLB-Projekts <em>BiProfessional</em> erhoben wurden.</p> Alessa Schuldt Manfred Palm Phillip Neumann Oliver Böhm-Kasper Christine Demmer Birgit Lütje-Klose Copyright (c) 2023 Alessa Schuldt, Manfred Palm, Phillip Neumann, Oliver Böhm-Kasper, Christine Demmer, Birgit Lütje-Klose https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 2023-11-29 2023-11-29 6 1 70 88 10.11576/dimawe-6699