Armut und Schulsport
Eine Lehreinheit zur Sensibilisierung angehender Sportlehrkräfte
DOI:
https://doi.org/10.11576/dimawe-6515Schlagworte:
Armut, Schulsport, Sportunterricht, Lehrer*innenausbildung, soziale UngleichheitAbstract
Etwa drei Millionen Kinder in Deutschland leben derzeit in Armut, die sich in vielfältiger Weise auf ihr Leben niederschlagen und die materielle, kulturelle, soziale, physische und psychische Versorgung beeinflussen kann. Armut kann sich auch auf den Sportunterricht auswirken, da beispielsweise bereits das außerschulische Sportengagement von sozialer Ungleichheit geprägt wird und zu unterschiedlichen Eingangsvoraussetzungen führt. Daher ist es wichtig, dass Sportlehrkräfte sich mit der Armutsproblematik auseinandersetzen, um durch die Förderung motorischer, sozialer und motivationaler Fähigkeiten den von Armut betroffenen Kindern eine gleichberechtigte Teilhabe am Sportunterricht ermöglichen zu können. Der vorliegende Beitrag setzt hier an und stellt eine Lehreinheit von zwei Seminarsitzungen für die universitäre Lehre vor. Diese Lehreinheit verfolgt mithilfe des Ansatzes der reflexiven Inklusion nach Budde und Hummrich (2013) das Ziel, angehende Sportlehrkräfte für Armut und die damit verbundene Lebenswirklichkeit von Schüler*innen zu sensibilisieren.
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