Klärung des Beratungsinteresses, Forschungspragmatik und plurale Relationierung des gewählten Forschungszugangs ohne Relativierung
Empfehlungen zur Beratung von Doktorand*innen und Post-Docs in externen Forschungswerkstätten
DOI:
https://doi.org/10.4119/dimawe-1541Schlagworte:
Beratung, Doktorand*innen, Post-Docs, Graduiertenförderung, wissenschaftlicher NachwuchsAbstract
In den letzten Jahren finden in verschiedenen Kontexten der empirischen Bildungsforschung vermehrt externe Forschungswerkstätten für Nachwuchswissenschaflter*innen statt in denen Qualifikationsprojekte vorgestellt, reflektiert und kritisch diskutiert werden. Im Gegensatz zur Betreuung eigener Doktorand*innen oder Habilitand*innen, sind hierbei strukturell andere Beratungsmodi zu berücksichtigen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass Hochschullehrende hier vermehrt in Beratungsprozesse involviert sind, ohne professionelle Berater*innenausbildung. Ausgehend von einer umfassenderen Evaluation von Forschungswerkstätten (Online-Fragebogen, Gruppendiskussion mit teilnehmenden Nachwuchswissenschaftler*innen, Gruppeninterview mit beratenden Hochschullehrenden) werden drei grundlegende Empfehlungen für den beratenden Umgang mit den Nachwuchswissenschaftler*innen gegeben. Diese beziehen sich auf:
- die Klärung des Beratungsinteresses und des Status der Nachwuchswissenschaflter*innen,
- die Forschungspragmatik (Was ist realistisch zu bewältigen?) sowie
- die plurale Relationierung des gewählten Forschungszugangs ohne Relativierung.
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